Königsleiten: Höher – Schneller – KomfortablerSo präsentiert sich ab Winter 2010 / 11 die neue Dorfbahn als 8er Gondelbahn in Königsleiten Im Dezember 2008 wurden die beiden Geschäftsführer Markus Strasser –Stöckl und Hannes Schnell mit der Ausarbeitung eines Liftprojektes für die Dorfbahn in Königsleiten beauftragt. In der kurzen Zeit von nur 4 Monaten gelang es ihnen ein Projekt auf die Beine zu stellen welches neben den Anforderungen einer modernen, zeitgemäßen Bergbahn sowohl von den Gesellschaftergruppen als auch den Grundbesitzern mitgetragen werden konnte. Die neue Dorfbahn ersetzt die beiden Doppelsesselbahnen in Königsleiten und führt über eine Mittelstation bis fast auf den Gipfel der Königsleitenspitze. Durch 2 getrennte Sektionen, sprich 2 unabhängig von einander operierenden Seilkreisen ist es möglich bei Sturm nur mit der unteren Sektion bis knapp über die Waldgrenze zu fahren. Damit ist auch bei Sturmtagen ein Skibetrieb in Königsleiten möglich. Ein weiterer Vorteil der Mittelstation ist die bessere Anbindung der Sonnwendkopfbahn und damit Talbeförderung der schwachen Schifahrer und Kinder Mit einer Länge von ca. 3 km und der kurzen Fahrzeit von ca. 8 Minuten von Königsleiten bis zur Bergstation auf 2.200 m Seehöhe lädt die Dorfbahn besonders für Wiederholungsfahrten ein, wobei die 2 km lange obere Sektion auch für schwächere und mittlere Schifahrergut geeignet ist. An der Bergstation entsteht ein Bistro um den Gästen bestmöglichen Komfort und eine optimale Versorgung zu gewährleisten, zugleich eine der höchstgelegenen gastronomischen Einrichtung der Zillertal Arena mit grandioser Aussicht auf den Nationalpark Hohen Tauern und die Zillertaler Alpen. Die neue Talstation der Dorfbahn soll ca. 5 m über dem bestehenden Straßenniveau, am bestehenden Talstationsstandort errichtet werden. Die gegenüber dem Straßenniveau „erhöhte“ Lage der Talstation bietet die Möglichkeit einer Tiefgarage auf zwei Ebenen und bietet Platz für ca. 50 PKW Stellplätzen. Eine Besonderheit der Talstation ist die Durchfahrt für den Bus mit Haltestelle direkt vor einer Rolltreppe, welche auf das Einstiegsniveau führt. Mit dieser Erschließung wird die gesamte Verkehrssituation vor der Talstation neu geordnet und wesentlich verbessert Um das Bauwerk optimal in das Ortsbild einzufügen, wird der Blick in das Parkdeck durch eine lichtdurchlässige Lamellenwand geschützt. Diese Lamellenwand findet ihre Fortsetzung als Absturzsicherung beim Sammelplatz im Obergeschoß und läuft als Sonnenschutz über das Verwaltungsgebäude weiter. Durch dieses Element werden die verschiedenen Gebäudeteile (Parkdeck, Kassablock, Versorgungsblock, Verwaltungsblock) optisch miteinander verbunden und bilden eine Einheit. Als markantes Element ist ein weit auskragendes Dach eingesetzt worden, welches alle Funktionen auf Einstiegsniveau überdeckt: Kassa mit Vorplatz, Anstellfläche, Ausstiegsfläche, Vorplatz bei Skidepot..... Dieses Dach vermittelt Leichtigkeit, Großzügigkeit und soll die Besucher auf ein „besonderes Erlebnis am Berg“ vorbereiten. Die unter diesem Dach befindlichen Gebäude werden mit Naturstein verkleidet um den positiven Kontrast zwischen heimischen Materialien und „Neuer Technik“ zu erhöhen. Der Besucher findet auf den großen Wandflächen Informationen über das Skigebiet und kann trockenen Fußes ins Skidepot gelangen. Der Kassablock beinhaltet neben entsprechenden Arbeitsplätzen und Nebenräumen auch ein Infobüro mit Bankomat und Ticketrückgabe Automat. |